Lettische Partner zu Gast am Berufskolleg Halle – Full-Meeting des Erasmus+-Projekts „Work 4.0″

Nach dem Anreisetag startete das Projekttreffen am Dienstag, den 08.Oktober mit einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Hampel und der gegenseitigen Vorstellung der beiden Schulen und Projektgruppen, inklusive einer kleinen Tour durchs Berufskolleg Halle mit seinen vielfältigen Bereichen und Räumen. Anschließend standen die ersten Projektresultate im Fokus, die im Vorfeld auf deutscher bzw. lettischer Seite erarbeitet worden sind. Dann wurden internationale Arbeitsgruppen gebildet, die im Verlauf des Projekts gemeinsam Aufgaben bewältigen und in einem regen Austausch miteinander stehen werden. Nach einem ersten Gruppenauftrag wurde der Tag mit einer Stadtführung durch Halle und einem gemeinsamen Abendessen in einem Haller Restaurant abgerundet.

 Am Mittwoch begrüßte die Projektgruppe Herrn Jansen von „it’s OWL”. Er stellte die wichtigsten Veränderungen der Arbeitswelt von morgen vor und gab hilfreiche Tipps aus der Praxis. Er erläuterte in diesem Seminar, welche Veränderungen aus dem Bereich Industrie 4.0 sich schon jetzt auf die Mitarbeiter auswirken und welche Prozesse noch folgen werden. Zudem verdeutlichte er, welche Kompetenzen in Zukunft in der Arbeitswelt 4.0 besonders gefragt sein werden.

Nach einem interessanten Seminar brach die gesamte Projektgruppe am Nachmittag nach Bielefeld auf, um den lettischen Gästen die größte Stadt Ostwestfalens zu präsentieren. Schließlich war es für die meisten lettischen Gäste der erste Besuch in Ostwestfalen und Deutschland. Ein Rundgang mit der Möglichkeit, an der ein oder anderen Stelle etwas in den deutschen Alltag einzutauchen, mündete schließlich in einem Bowlingabend.

Der dritte Projekttag stand unter dem Zeichen “Praxisluft schnuppern”. Das Bielefelder Unternehmen Böllhofff öffnete seine Türen und bat die Möglichkeit, Industrie und Arbeit 4.0 hautnah zu erkunden.

Erfahrene Mitarbeiter zeigten verschiedene Bereiche des Unternehmens, die bereits Elemente des Industrie 4.0 nutzen und stellten einige Entwicklungen des Unternehmens im Bereich Industrie 4.0 vor, welche nunmehr die Arbeitswelt „Work 4.0“ bei Böllhoff prägen.

Im Anschluss an den Besuch galt es, die Erfahrungen von Böllhoff zu sammeln und die nächsten Projektschritte zu besprechen. Die internationalen Arbeitsgruppen wählten ein gemeinsames Schwerpunktthema, zu dem sie in den nächsten Monaten selbständig und länderübergreifen arbeiten werden. Die Umsetzung von Industrie 4.0-Elementen und die daraus resultierenden Veränderungen für die Arbeitswelt soll  in einem konkreten Fall mit Leben gefüllt werden.

Freitag, der 11. Oktober 2019 war dann leider schon der Abreisetag. Diesen Tag ließ die Projektgruppe mit einem gemeinsam vorbereitenden Frühstück, das typische deutsche und lettische Speisen enthielt, ausklingen. Die Abschlussevaluation hat allen gezeigt, dass es eine gelungene Projetwoche war. Alle Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Full-Meeting in Valmiera im Oktober 2020. 


*Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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