Lebensretter:innen gesucht – Lebensretter:innnen gefunden!
Die Blutspendeaktion wurde mit viel Engagement von Lernenden der Höheren Berufsfachschule für Gesundheit (HG22) des Berufskollegs Halle sowie durch Frau Ridder und Frau Budelmann (Referendarin) von Seiten der Lehrkräfte geplant und durchgeführt.
Gemeinsam mit ihnen wurden alle Lernenden und Lehrenden des Berufskollegs Halle herzlich dazu eingeladen, an dieser wichtigen Aktion teilzunehmen.
Es gab zwei Möglichkeiten, zum Lebensrettenden zu werden. Zum einen konnten sich die Teilnehmenden für eine Typisierung zur Stammzellenspende mittels Mundabstrich registrieren lassen. Diese Registrierung ermöglicht es, potenzielle Stammzellenspender zu identifizieren und somit Leben zu retten.
Zum anderen bestand die Möglichkeit, eine Vollblutspende abzugeben, die für zahlreiche medizinische Behandlungen und Notfälle dringend benötigt werden.
Für Erstspendende gab es eine besondere Überraschung: Sie hatten die Chance, einen Wunschgutschein im Wert von 15 € zu gewinnen. Eine großartige Motivation, um sich zu engagieren und anderen Menschen zu helfen.
Die Blutspendenden durchliefen an dem Tag folgende Stationen:
Station 1: Anmeldung:
Bevor es losging, wurden die persönlichen Daten der Spendewilligen aufgenommen. Anschließend erhielten sie das Spender-Formular.
Schüler aus der HG_22 nahmen die zukünftigen Spender auf und verteilten Fragenbögen
zum Gesundheitszustand.
Station 2: Ausfüllen des Spender-Formulars:
Zum Schutz der Spendenden mussten diese gesundheitlich fit sein, um an der Blutspende teilnehmen zu können.
Dazu wurde mit Hilfe eines Spender-Formulars die gesundheitliche Vorgeschichte erfasst.
Die potenziellen Spender füllten die Fragebögen aus.
Station 3 – Gesundheitscheck:
Mit einem kleinen Pieks in die Fingerkuppe wurde die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hb-Wert) im Blut gemessen.
Außerdem wurde mit Hilfe eines Stirnthermometers die Körpertemperatur gemessen, um eine beginnende Infektion auszuschließen.
Hier wurden die Eisenwerte und Hämoglobinwerte der Blutproben von den Spendern überprüft.
Station 4: Arztgespräch
In einem Arztgespräch wurde mit den Spendewilligen das Spender-Formular besprochen, der Blutdruck gemessen und die Spendewilligen hatten die Möglichkeit, offene Fragen zu klären.
Frau Dr. Andea Heissmann beurteilte, ob die angemeldeten Spendewilligen zur Blutspende
zugelassen werden.
Station 5 – Vertraulicher Selbstausschluss:
Der vertrauliche Selbstausschluss gab den Spendewilligen die Möglichkeit, die Weitergabe ihres Bluts auf Grund von möglicher Infektionsrisiken anonym zu untersagen.
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Station 6 – Blutspende:
Während der Blutspende wurde den Spendenden durch das medizinische Personal 500 ml aus der Armvene entnommen. Die dauerte in den meisten Fällen nicht mal 10 Minuten.
Hier findet gerade eine Blutabnahme für die Spende statt. Dabei werden Blutproben zur
weiteren Untersuchung des Blutes genommen..
Station 7 – Ruheraum:
Nach der Blutspende konnten die Spendenden sich auf Liegen im Ruheraum eine kurze Auszeit gönnen.
Begleitend gab es die Möglichkeit, Musikwünsche zu äußern, wodurch diese Station bei allen Spendenden besonders beliebt war.
Gute Stimmung im Ruheraum.
Station 8 – Imbiss:
Als kleines Dankeschön gab es für alle Spendenden Snacks und Getränke, um die Energiereserven wieder aufzufüllen.
Am Ende des Tages konnten 47 Spendewillige und davon 20 Erstspendende für den Blutspendedienst West und 70 Neuaufnahmen in die Stammzellspenderkartei der Westdeutschen Spenderkarte verzeichnet werden.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten für diesen erfolgreichen Tag bedanken. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir alle dazu beitragen können, Leben zu retten und sind uns sicher, dass der Termin auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholt werden muss.
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