Jobshadowing – erste Lehrer*innenmobilitäten führen nach Finnland

Im Fokus der Lehrer*innenmobilität stehen dabei immer die politischen Prioritäten des Programms ERASMUS+: Inklusion und Vielfalt, ökologische Nachhaltigkeit, digitale Bildung und Teilhabe am demokratischen Leben.

Während des Aufenthaltes konnten hierzu erste Einblicke gewonnen werden. So stehen allen Schüler*innen am „Saima vocational college“ Laptops zur Verfügung, die von der Schule gestellt werden. Einsicht in den Unterricht der Abteilung „Social and Health Care, Practical Nurse“ zeigte aber auch, dass App-gesteuerte Pflegepuppen kombiniert mit den Methoden des Rollenspiels sowie der Arbeit mit Fallbeispielen zum Einsatz kommen.

In Imatra, in einem von insgesamt drei Schulstandorten, wurde zudem das Konzept „Preikkis“ vorgestellt, was so viel bedeutet wie: „Pause machen“. Hierbei stehen die psychisch, mental, sozialen Belange der Schülerinnen im Mittelpunkt. Sofern Schülerinnen den Schulalltag aus den genannten Gründen nicht mehr bewältigen können, können sie hier „abseits“ der schulischen Anforderungen Hilfe in Anspruch nehmen. Unterstützt werden sie dabei von sozialpädagogisch-psychologischen Personal.


Insgesamt hat die Woche vergleichend gezeigt, dass eine Vernetzung bzw. ein Austausch auf europäischer Ebene helfen kann, gleiche Schulentwicklungs-Belange durch einen anderen Blickwinkel zu betrachten und Anregungen für die eigene Weiterarbeit mitzunehmen. Gefördert werden diese Auslandsaufenthalte im Rahmen des Erasmus+ Projekts der EU.

(Artikel verfast von: Silvia Oberender, Schulentwicklungsgruppe Gesundheitsförderung)

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