Eltern sein auf Zeit
Die Puppen sind über einen Chip so programmiert, dass sie sich durch Schreien melden, wenn sie Hunger haben, Aufstoßen müssen, die Windel voll haben oder durch Wiegen beruhigt werden wollen. Dabei hört das Baby erst auf zu schreien, wenn das richtige Bedürfnis erfüllt wurde.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auch auf das Halten des Köpfchens gelegt.
Wird dieser nicht gestützt, sondern kippt nach hinten weg, gibt es drei Minuten Geschrei und einen negativen Vermerk auf dem Auswertungsprotokoll, das im Chip der Puppe gespeichert und am Ende ausgewertet wird. Ebenso wird auch positiv gespeichert, wenn die Eltern zeitnah das Bedürfnis erkannt und das Baby richtig versorgt haben.
Am Ende dieser fünf Tage sind die Eltern auf Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass ein Baby zu versorgen eine große Herausforderung darstellt und als Einzelperson die Verantwortung zu haben, ganz schön anstrengend sein kann. Auch wenn einige feststellten, jetzt noch nicht reif für ein Baby zu sein, schließen sie nicht aus, in einigen Jahren mit Partnern Kinder haben zu wollen.