Crash Kurs NRW – Verkehrsunfallprävention am Berufskolleg Halle

„Es ist enorm wichtig, die jungen Fahrerinnen und Fahrer nach der langen Zeit der Pandemie wieder im größeren Rahmen persönlich zu erreichen und für die Risiken des Straßenverkehrs zu sensibilisieren“, so Dennis Galle, Verkehrssicherheitsbeauftragter des Berufskollegs, gleich zu Beginn der Veranstaltung in der Aula.

Schulleiter Dietmar Hampel fügte hinzu: „Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. Deshalb sind wir froh, wieder viele junge Menschen im Rahmen des „Crash Kurses“ erreichen zu können.“

Die pandemiebedingt leicht aufgelockerten Stuhlreihen in der Aula erlaubten es immerhin circa 250 Schülerinnen und Schülern aus den unterschiedlichen Bildungsgängen des Berufskollegs an der 75-minütigen Veranstaltung teilzunehmen. Sie vereinte ihr junges Alter und damit für etliche die ersten eigenen Erfahrungen mit dem Auto.

Polizeihauptkommissar Sebastian Brand führte als Moderator durch die Veranstaltung und verknüpfte die Erfahrungsberichte der Referentinnen und Referenten zu schwerwiegenden Verkehrsunfällen durch seine eigenen Erlebnisse. Die einzelnen Berichte aus Sicht von Polizei, Feuerwehr, Rettungssanitäter, Notfallseelsorger und Angehörigen von Unfallopfern waren auf ihre Art gewollt schonungslos, denn die Absicht des „Crash Kurses“ lautet klar und unmissverständlich: Verkehrsunfälle dieser Art und unter Beteiligung von jungen Fahrerinnen und Fahrern, leider allzu oft mit tödlichem Ausgang und großem Leid für die Hinterbliebenen, sollen zukünftig unbedingt vermieden werden.

Dementsprechend war den Anwesenden die Betroffenheit während und auch noch nach der Veranstaltung anzumerken. „Vor der Aula stehen erfahrene Lehrkräfte auf Wunsch für persönliche Gespräche zur Verfügung, falls die geschilderten Eindrücke doch zu große Wirkung erzielen“, erklärte Dennis Galle nach der Veranstaltung. Und im Weiteren: „Aber, wenn die Berichte über diese schlimmen Unfälle wenigstens den einen oder anderen nachdenklich gemacht haben sollten, dann hat sich die Veranstaltung gelohnt.“

Von links: Sebastian Brand (Polizeihauptkommissar, Kreis GT), Daniel Helmig (Berufsfeuerwehr GT), Jens Bohne ( Polizeihauptkommissar, Kreis GT ), Andrea Schorn (Angehörige eines Unfallopfers), Dennis Galle (Verkehrsssicherheitsbeauftragter, BK Halle), Ursula Rutschkowski (Notfallseelsorgerin, Kreis GT) und Alexander Hüske (Polizeihauptkommissar, Kreis GT)
Die Aula war bis auf den letzten Platz besetzt.

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