Erasmus+ Projekt Work 4.0*

Erasmus+ – Projekt „Work 4.0“ erfolgreich gestartet

Das zukunftsgerichtete Projekt „Work 4.0“ beschäftigt sich mit der dynamischen Entwicklung der Berufs- und Arbeitswelt und den damit entstehenden Folgen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Veränderte Fertigungsprozesse, verschlankte Arbeitsabläufe und die weitreichende Digitalisierung von Arbeitsplätzen sind da nur einige Beispiele.

v. l.: Dace Careva, Līga Ķezbere, Inese Birzniece (Valmieras Tehnikums), Katja Linnemann, Frederik Berßen (BK Halle).

Das Projekt versucht zudem eine Antwort darauf zu finden, was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Arbeitswelt von Morgen mitbringen müssen, um für sich und die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber erfolgreich zu sein. Die Schülerinnen und Schüler der involvierten Schulen sowie die Unternehmen profitieren somit gleichermaßen vom Projekt.

Mit einem Staff-Meeting startete das Projektteam nun in Valmiera. Zunächst galt es den genauen Projektablauf für die kommenden zwei Jahre zu strukturieren und Aufgaben zu koordinieren. Im Herbst 2019 erwartet das Berufskolleg Halle Westf. zunächst den lettischen Partner zu einem Full-Meeting in Halle, ca. ein Jahr später folgt ein Full-Meeting in Valmiera. In der Zwischenzeit erfolgt die Projektarbeit und der damit notwendige europäische Austausch mit Hilfe digitaler Medien.

Auf deutscher Seite werden zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums das Projekt gestalten und mit kreativen Ansätzen füllen.

 

 

Digitalisierung bei Miele – WG19A im Rahmen des Erasmus+-Projekts in Gütersloh

Im Rahmen des von der EU finanziell geförderten Erasmus+ – Projekts „Work 4.0“ besuchte die Klasse WG19A die Firma Miele in Gütersloh.

Dort wurde den Schülerinnen und Schülern in einer Präsentation die Firma Miele selbst sowie deren Fortschritte im Bereich Industrie und Arbeit 4.0 vorgestellt.
Schwerpunkt der Präsentation war die Einführung von Werker-Assistenzsystemen in der Fertigung und der Einzug von Smart Home Systemen in der Produktpalette.

Der Ausbildungsleiter des Unternehmens informierte anschließend über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten beim Weltmarktführer für Haushaltsgeräte.

Schülerinnen und Schüler der Klasse WG19A mit ihrer Lehrerin Katja Linnemann (links) und ihrem Lehrer Frederick Berßen (rechts) in den Räumlichkeiten von Miele

Das Erasmus+ Projekt „Work 4.0“ beschäftigt sich mit der aktuellen Entwicklung Industrie 4.0 und seiner Auswirkung auf die Mitarbeiter eines Unternehmens.

Dabei arbeiten das Berufskolleg Halle und das Valmieras tehnikums, unsere Partnerschule aus Lettland, über einen Zeitraum von zwei Jahren an dieser Thematik. Betreut wird das Projekt am Berufskolleg Halle von den Lehrkräften Frederik Berßen und Katja Linnemann.

 

Lettische Partner zu Gast am Berufskolleg Halle – Full-Meeting des Erasmus+-Projekts „Work 4.0″

Am Montag, den 07.Oktober 2019 reiste ein Gruppe von zwölf lettischen Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Lehrkräften Inese Birzniece und Līga Ķezbere vom Valmieras Tehnikums nach Halle, um sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Klasse WG19A vom Wirtschaftsgymnasium und ihren Klassenlehrern Katja Linnemann und Frederik Berßen der Zukunft der Arbeitswelt zu stellen.

Nach dem Anreisetag startete das Projekttreffen am Dienstag, den 08.Oktober mit einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Hampel und der gegenseitigen Vorstellung der beiden Schulen und Projektgruppen, inklusive einer kleinen Tour durchs Berufskolleg Halle mit seinen vielfältigen Bereichen und Räumen. Anschließend standen die ersten Projektresultate im Fokus, die im Vorfeld auf deutscher bzw. lettischer Seite erarbeitet worden sind. Dann wurden internationale Arbeitsgruppen gebildet, die im Verlauf des Projekts gemeinsam Aufgaben bewältigen und in einem regen Austausch miteinander stehen werden. Nach einem ersten Gruppenauftrag wurde der Tag mit einer Stadtführung durch Halle und einem gemeinsamen Abendessen in einem Haller Restaurant abgerundet.

 Am Mittwoch begrüßte die Projektgruppe Herrn Jansen von „it’s OWL”. Er stellte die wichtigsten Veränderungen der Arbeitswelt von morgen vor und gab hilfreiche Tipps aus der Praxis. Er erläuterte in diesem Seminar, welche Veränderungen aus dem Bereich Industrie 4.0 sich schon jetzt auf die Mitarbeiter auswirken und welche Prozesse noch folgen werden. Zudem verdeutlichte er, welche Kompetenzen in Zukunft in der Arbeitswelt 4.0 besonders gefragt sein werden.

Nach einem interessanten Seminar brach die gesamte Projektgruppe am Nachmittag nach Bielefeld auf, um den lettischen Gästen die größte Stadt Ostwestfalens zu präsentieren. Schließlich war es für die meisten lettischen Gäste der erste Besuch in Ostwestfalen und Deutschland. Ein Rundgang mit der Möglichkeit, an der ein oder anderen Stelle etwas in den deutschen Alltag einzutauchen, mündete schließlich in einem Bowlingabend.

Der dritte Projekttag stand unter dem Zeichen “Praxisluft schnuppern”. Das Bielefelder Unternehmen Böllhofff öffnete seine Türen und bat die Möglichkeit, Industrie und Arbeit 4.0 hautnah zu erkunden.

Erfahrene Mitarbeiter zeigten verschiedene Bereiche des Unternehmens, die bereits Elemente des Industrie 4.0 nutzen und stellten einige Entwicklungen des Unternehmens im Bereich Industrie 4.0 vor, welche nunmehr die Arbeitswelt „Work 4.0“ bei Böllhoff prägen.

Im Anschluss an den Besuch galt es, die Erfahrungen von Böllhoff zu sammeln und die nächsten Projektschritte zu besprechen. Die internationalen Arbeitsgruppen wählten ein gemeinsames Schwerpunktthema, zu dem sie in den nächsten Monaten selbständig und länderübergreifen arbeiten werden. Die Umsetzung von Industrie 4.0-Elementen und die daraus resultierenden Veränderungen für die Arbeitswelt soll  in einem konkreten Fall mit Leben gefüllt werden.

Freitag, der 11. Oktober 2019 war dann leider schon der Abreisetag. Diesen Tag ließ die Projektgruppe mit einem gemeinsam vorbereitenden Frühstück, das typische deutsche und lettische Speisen enthielt, ausklingen. Die Abschlussevaluation hat allen gezeigt, dass es eine gelungene Projetwoche war. Alle Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Full-Meeting in Valmiera im Oktober 2020. 


 

Experiencing a fair during a pandemic

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/76/Hannover_Messe.svg

Ein Artikel von Finja Oester-Barkey (IB_20)

The Hanover fair is one of the world’s largest trade fairs. It is normally held at the Hanover Fairground in Hanover, Germany.

This year there were 1,780 exhibitors, less than a third of the ordinary volume, but what is ordinary at this time?

The whole event was online, via an internet page, and the visitors could watch various livestreams and look up every product and exhibitor they want to see or to know more about.

Most of the contributions were about the Industry 4.0 strategy which is in general about the intelligent networking of machines and processes in industry with the help of communication technology, for example the guests were able to watch a livestream from Estonia about Industry 4.0 which in itself is a perfect example of how intelligent networking benefits us.

It was a great way to learn more about the subject and stay up to date with the continuous advancement of technology. Next year let´s hope we can visit in person and enjoy the fair with everything it has to offer!

Der Besuch der virtuellen Hannover Messe fand im Rahmen des Erasmus+-Projekts “Work 4.0” statt, in dem die Veränderungen der Arbeitswelt durch Industrie 4.0 beleuchtet werden. Teilgenommen haben die Klassen IB_20, IT_19 und WG_19A mit den projektverantwortlichen Lehrkräften Frederik Berßen und Katja Linnemann.

 

Virtuelle Reise nach Lettland – Erfolgreiches Ende des Erasmus+ – Projektes „Work 4.0*“

n den Tagen vom 31.05.2021 bis zum 02.06.2021 hatte die 12. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums (WG19A) erneut die Möglichkeit an dem Erasmus+ – Projekt „Work 4.0“, gefördert von der Europäischen Union, teilzunehmen. Bereits 2019 sind Schülerinnen und Schüler aus Lettland hier empfangen worden. Damals ging es um die Arbeit an dem Thema “Work 4.0”, den kulturellen Austausch und den Ausbau von sprachlichen Kompetenzen.

Bedingt durch die derzeitige Situation war es leider nicht möglich nach Lettland zu reisen. Da dieses Projekt jedoch vorangehen sollte, fand sich die Alternative, virtuell nach Lettland zu reisen. Somit begab sich die WG19A drei Tage über MS Teams ins Ausland und eignete sich weiteres Wissen zu den oben genannten Inhalten an.

Dieses Jahr lag der Schwerpunkt der Thematik auf dem sich durch Arbeit 4.0 entwickelnden Arbeitsmarkt und die damit neu geforderten Fähigkeiten einer/s Angestellten, um auch zukünftig den Arbeitsanforderungen gerecht zu werden.

Die Projektwoche startete am 31.05. mit einem Willkommensvideo von lettischer Seite, in dem die Schule vorgestellt wurde.

Anschließend wurde ein Gruppenfoto aufgenommen, wofür alle Teilnehmenden ihre PC-Kameras nutzten. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler in fünf internationale Gruppen eingeteilt, in denen sie im Homeoffice erarbeitete Präsentationen vorstellten. Dabei ging es, um konkrete Möglichkeiten Industrie 4.0 in Unternehmen zu etablieren, wie z. B. Maschinen zur Erleichterung und Beschleunigung von Produktionsprozessen, und welche Folgen dies für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat.
Um zusätzlich die zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern, gab es ein Gruppenspiel namens Outdoor-Bingo, mit dem sich die Klassen den Nachmittag über beschäftigten.

Am zweiten Tag gab es einen Expertenvortrag von Doloresa Volkopa, Expertin für HR, in dem sie sowohl auf Deutsch als auch auf Lettisch darüber sprach, welche Fähigkeiten im Hinblick auf die sich wandelnde Arbeitswelt empfehlenswert sind und mittlerweile auch von Firmen erwartet werden.
Kurz darauf gab es wieder eine internationale Gruppenaufteilung. In diesen Gruppen haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den im Expertenvortrag erwähnten Fähigkeiten genauer auseinandergesetzt. Der Tag endete später mit der Fortsetzung des Outdoor-Bingos.

Der letzte Tag begann mit der Vorstellung der Outdoor-Bingo-Resultate, wobei sich herausstellte, dass beide Klassen vorbildliche Leistungen erbrachten :-).
Danach wurden die Schülerinnen und Schüler erneut in Gruppen eingeteilt. Dabei wurde erarbeitet, wie die Schule die neuen beruflich geforderten Kompetenzen fördern könnte. Die Projekttage endeten damit, dass die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Fähigkeiten und Kompetenzen reflektierten und daraus Folgerungen für die berufliche Zukunft ableiteten.

Mit einem herzlichen Abschied endete das Erasmus+ Projekt „Work 4.0“.

(Ein Artikel von Emily Friesen und Julie Hinzelmann (WG19A))

 

*Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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